Presseberichte

Nordwest-Zeitung vom 07. Januar 2021                                                           

Cuxhaven Kurier und Hadler Kurier zum Sonntag vom 19./20. Dezember 2020.  

Cuxhaven Kurier und Hadler Kurier zum Sonntag vom 04./05 April 2020

HADLER HOCHZEITSSUPPE MIT DEFTIGER KRIMIEINLAGE (vom 11.11.2018)

Mehr als 60 Teilnehmer beim geselligen Abend des Ortsvereins Land Hadeln Pedingworth. Wenn bei den Sozialdemokraten Suppe aufgetischt wird, dann avanciert der Abend zum „Selbstläufer“. Voraussetzung: Es handelt sich um die Hadler Hochzeitssuppe mit einer kulturellen „Beilage“. Der SPD-Ortsverein Land Hadeln hatte zu diesem Höhepunkt des Jahres eingeladen, und mehr als 60 Teilnehmer ließen sich den zweifachen Genuss im Pedingworther Landgasthaus Müller nicht entgehen.

Stellvertretende OV-Vorsitzende Birgit Johannßen dankt Krimibuchautor Reinhold Friedl Bild: U. Holthausen 

Zum 12. Mal von Magdalene und Otto Petersen organisiert, würdigte dies die stellvertretende OV-Vorsitzende Birgit Johannßen und ging darüber hinaus detailliert auf die über Jahrzehnte geleistete, vielschichtige ehrenamtliche Arbeit des Ehepaares aus der Medemstadt ein, das zuvor mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Otterndorf ausgezeichnet worden war.

Mit Reinhold Friedl, dem promovierten Politik- und Sozialwissenschaftler, Leiter der UNO-Flüchtlingshilfe für Norddeutschland, längst auch sehr erfolgreicher Krimibuch-Autor, erfuhr der gesellige Abend eine besondere Note. Dem Bremer Krimistammtisch angehörend, las dieser aus dem Buch „Der Tod tischt auf“, das 23 mörderische Rezept-Geschichten aus Bremen und umzu zum Inhalt hat. Im Norden tief verwurzelt, ließ Friedls Geschichte „Cook in Peace“ der Hochzeitssuppe in Bremer und Hadelner Charakteristik breiten Raum. Schließlich hatte der Pächter des reetgedeckten Weserhofes, einem altehrwürdigen Gasthaus am Flussufer, einen Suppenkessel mit ausgefeilter Technik angeschafft, der der Zubereitung von Hochzeitssuppe für Hunderte Gäste diente.

Dass am Ende just in diesem Kessel ein abendlicher Gast nach einer vorausgegangenen Auseinandersetzung den „heißen“ Tod fand, entbehrte vor dem realen Suppengang im Pedingworther Gasthaus nicht der „schmackhaften“ Einstimmung. Reinhold Friedl ernte stürmischen Beifall. Dieser setzte zudem sein jüngstes Werk, „Das Evangelium aus dem Herodesgrab“, in Szene, das im Oldenburger Isensee-Verlag erschienen ist. Umfangreiche Recherchen Friedls im Nahen Osten bilden die Grundlage dieses biblischen Kriminalromans.

Quelle: https://www.spd-land-hadeln.de/2018/11/11/hadler-hochzeitssuppe-mit-deftiger-krimieinlage/

Die Zeitung des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) hat "Das Evangelium aus dem Herodesgrab" in der Ausgabe Dezember 2017 als Buchtipp empfohlen. Die SoVD-Zeitung wird in ganz Deutschland in einer Auflage von 414.000 Exemplaren verbreitet.

Quelle: http://www.sovd.de/fileadmin/downloads/sovd-zeitung/sovd_2017_12_s14.pdf

Quelle: Niederelbe Zeitung - Cuxhavener Nachrichten 23./24. September, S. 32

Quelle: Hunte Report, 30.08.2017, S. 4

Amazon:

5,0 von 5 Sternen Wie immer ein toller, schöner Krimi voller Emotionen, spannend und mitreißend von der ersten bis zur letzten Seite.

VonThomas Beckers am 27. Juli 2017

 

Friedl schafft es meisterhaft und kenntnisreich, einen Bogen von der Zeit 67 nach Christus bis heute zu ziehen. Er warf viele schwierige Fragen zur Auferstehung Jesu (Markus-Evangelium) auf, ohne den christlichen Glauben zu verunglimpfen.

Quelle: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R3D2PV6M6DKQO1/ref=cm_cr_arp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3730813641

Das Evangelium aus dem Herodesgrab

67 n. Chr. schreibt Markus sein Evangelium im Hause eines jüdischen Olivenhändlers nieder, während die Römer einen blutigen Rachefeldzug gegen den jüdischen Aufstand führen.

Anna, die Tochter des Händlers, flieht mit der Schriftrolle zur Herodesfestung von Masada über dem Toten Meer. Nach dem Fall von Masada trifft sie auf eine alte Jüdin, die Hüterin des Herodesgrabs, und versteckt die Schrift in der Grabkammer, tief verborgen im Herodium - und damit ein Geheimnis, das die Welt verändern könnte.

Fast 2000 Jahre später erfährt die Genfer Altertumsforscherin Jaqueline Delacroix von der Existenz der Urschrift des ältesten Evangeliums durch den palästinensischen Archäologen Abu Karim, der kurz vor einem Treffen ermordet wird. Sie reist mit dem Journalisten Amandus Abendroth ins Heilige Land, um den Originaltext aufzuspüren. Aber auch skrupellose Antikenhändler, milliardenschwere, fanatische Sammler und der Vatikan haben höchstes Interesse an diesem wertvollen, einzigartigen Dokument. Die Suche entwickelt sich vor dem Hintergrund des israelisch-palästinensischen Konflikts zu einer lebensgefährlichen Verfolgungsjagd entlang biblischer Schauplätze ...

Quelle: http://www.kriminetz.de/krimis/evangelium-herodesgrab

Kriminetz-Rezensionen

67 n. Chr. schreibt ein Mann, der sich Markus nennt, im Haus eines jüdischen Olivenölhändlers sein Evangelium auf. Als Römer das Dorf überfallen, gelingt es der Tochter des Händlers mit dem Dokument nach Masada, der alten Herodesfestung, zu fliehen. Dort versteckt sie das Schriftstück im Herodesgrab. Fast 2000 Jahre später erfährt die Genfer Altertumsforscherin Jaqueline Delacroix von dem palästinensischen Archäologen Abu Karim von der Existenz der Urschrift des ältesten Evangeliums. Sie bittet den Journalisten Amandus Abendroth nach Genf zu kommen. Als sich beide am vereinbarten Treffpunkt mit Abu Karim einfinden, finden sie diesen tödlich verletzt auf. Vor seinem Tod konnte er noch eine Karte aus dem heiligen Land verstecken. Jaqueline und Amandus machen sich in Israel auf die Suche nach dem Originaltext. Doch auch andere haben bereits von dem Sensationsfund erfahren. Sie werden überfallen und dann wird auch noch eine Kollegin von Amandus vor der Grabeskirche erstochen. Eine lebensgefährliche Jagd beginnt.

Das ist der vierte Krimi von Reinhold Friedl um den Journalisten Amandus Abendroth. Es handelt sich hier nicht um einen Krimi im klassischen Sinn, es gibt zwar zwei Morde, aber keine Mordermittlungen. Die Handlung erinnert ein wenig an Dan Browns "Sakrileg", allerdings ohne dessen Süffigkeit. Dafür gibt es einiges an Hintergrundwissen. Der Autor geht auch auf den aktuellen Stand des Israel-Palästina Konflikts ein und nimmt den Leser mit auf eine Reise an die originalen biblischen Schauplätze.

Quelle: http://www.kriminetz.de/krimis/evangelium-herodesgrab

Rezension in der Nordwest-Zeitung vom 19./20.8.2017


Mit neuem Roman: Reinhold Friedl

Bild: Universität

ROMAN

Kriminelles rund um die Bibel

Klaus Fricke

 

OLDENBURGEin bisschen kriminalistische Schnitzeljagd a la Dan Brown (u.a. „Illuminati“), etwas israelisch-palästinensischer Konflikt und jede Menge Religionsgeschichte – lässt sich daraus ein spannender Krimi basteln? Der Oldenburger Autor Reinhold Friedl (69) hat sich in seinem bemerkenswerten neuen Buch „Das Evangelium aus dem Herodesgrab“ an eben diesen literarischen Mix gewagt.

Entstanden ist ein – nach Friedls Angaben im Untertitel – „biblischer Kriminalroman“. Mag sein, man könnte das Werk aber auch als dramatisch aufgepepptes Hauptseminar über Entstehung und Wirkung der ursprünglichen Texte der Bibel ansehen. Strahlende Helden, schöne Frauen, sinistre Mörder und ihre unendlich reichen Auftraggeber kreuzen die Klingen, doch sie alle sind nicht stark genug, um Friedls durchaus spannenden Abriss über den Verbleib des Markus-Evangeliums zu übertrumpfen. 

Unklar bleibt, wie viel gesicherte Altertumsforschung und wie viel Fiktion im „Herodesgrab“ zusammentreffen – klar ist dagegen, dass Friedl seine Kenntnisse über internationale diplomatische Gepflogenheiten weidlich nutzt. Der Oldenburger kann als ehemaliger Beamter bei den Vereinten Nationen und als Vertreter der UNO-Flüchtlingshilfe präzise die Orte der Handlung beschreiben. Und das sind vor allem Genf, Sitz mehrerer UN-Organisationen, und die Grenzgebiete von Israel zum Gaza-Streifen sowie von Israel zu Jordanien. Detailreich und bisweilen ausufernd schildert Friedl die Szenerie, vor der sich die Handlung entwickelt.

Die mag wegen einiger erschöpfender Forschungsreferate zum Alten Testament bisweilen langatmig geraten sein, dafür aber steht am Ende die Aussicht auf einen (sogar kurz in Oldenburg spielenden) Krimi, der spannend ist und zugleich lehrreich.
Reinhold Friedl
„Das Evangelium aus dem Herodesgrab“, Isensee-Verlag Oldenburg, 238 Seiten, 14,80 Euro

Quelle: https://www.nwzonline.de/oldenburg/kultur/oldenburg-roman-kriminelles-rund-um-die-bibel_a_32,0,2434106767.html

Auszüge aus einigen Presse- und Rundfunkstimmen zu "Tödliche Schriftrollen vom Nil"

Maritime Krimi-Lesung im „Cultimo“

Die Spur führt von der Oste zum Nil

INGRID MAHNKEN 26.05.2015

Ein leckeres Frühstücksbüfett, dazu eine packende Story mit Lokalkolorit, gespickt mit historischen Begebenheiten und Kulturgeschichte um einen sagenumwobenen Schatz: Das waren am Pfingstmontag die Zutaten beim Literarischen Frühstück in der Kunst- und Kulturkneipe „Cultimo“ in Kuhstedtermoor.


Krimilesung  © Ingrid Mahnken

Krimilesung (Ingrid Mahnken)

Der Buchautor, Professor Dr. Reinhold Friedl aus Cuxhaven, unterhielt sein Publikum mit Auszügen aus seinem jüngsten Krimi „Tödliche Schriftrollen vom Nil“. Darin macht er das tragische Schicksal der Galeasse „Gottfried“, die im März 1822 in der Elbemündung vor Cuxhaven sank, sowie ihre wertvolle Ladung und die Suche danach zur Ausgangsbasis für sein jüngstes Werk. Es ist der dritte Band einer Romantrilogie, in der der fiktive Sensationsreporter Amadeus Abendroth vom „Oste-Kurier“ auf der Suche nach einer Exklusivstory auf den Spuren alter Schätze ermittelt; dabei ist er der Polizei immer eine Nase voraus.

Für die spannende und unterhaltsame Geschichte um Land und Leute an der Oste habe er rund zwei Jahre recherchiert, erzählte der Autor. Lokale Begebenheiten aus seiner Heimat, politische Ereignisse bis hin zum internationalen Weltgeschehen inspirieren den heute 66-Jährigen seit nunmehr drei Jahrzehnten dazu, zur Feder zu greifen. Die besten Ideen kämen ihm bei einem Spaziergang oder am Fernseher. Neben Kurzgeschichten schreibt Friedl hauptsächlich Krimis. Beim Schreiben „lebe“ er gleichsam in der Welt der jeweiligen Romane, bei denen für ihn schon am Anfang das Ende klar sei. „Die längste Zeit nimmt die Recherche in Anspruch“, erklärt er. Das eigentliche Schreiben legt der Schriftsteller, zugleich Lehrbeauftragter an der Universität in Oldenburg sowie Leiter der UNO-Flüchtlingshilfe für Norddeutschland, stets in die Semesterferien.

An einen Ruhestand denke er noch lange nicht. Zurzeit arbeitet er an drei Sammelbänden, die sich um die Weser und den Bremer Ratskeller ranken. Zeit für Hobbys bleibe da kaum. Häufig ist Friedl allerdings auf Lesungen anzutreffen. Er liebe den Kontakt zum Publikum. Die Gäste im „Cultimo“ dankten ihm gestern mit reichlich Applaus.

Quelle: http://www.weser-kurier.de/region/osterholzer-kreisblatt_artikel,-Die-Spur-fuehrt-von-der-Oste-zum-Nil-_arid,1131016.html

27.05.2015 Kuhstedtermoor Von: Uwe Bredehöft

Professor Reinhold Riedl las aus seinem unterhaltsamen Krimi

Spannende Unterhaltung an Pfingsten

Zu einer Krimi-Lesung mit Prof. Dr. Reinhold Friedl hatte das Team vom Cultimo in Kuhstedtermoor eingeladen.

 

Sie konnten sich am Pfingstmontag über eine gut besuchte Veranstaltung freuen. Nach einem ausgiebigen Frühstück begaben sich die zahlreichen Gäste gut gestärkt in den Veranstaltungsraum, um der Lesung aus dem 191 seitenstarken Krimi „Tödliche Schriftrollen vom Nil" von Reinhold Friedl zuzuhören. Friedl erläuterte zunächst gekonnt dramatisch die Handlung des Krimis, in dem es darum geht, dass nach einer Feier der Künstlertruppe „De Likedeeler" der Lokalreporter des „Oste-Kuriers", Amandus Abendroth, mit einem Freund auf dem Weg in die Grimmershörnbucht in Cuxhaven ist. Doch aus dem Absacker, den sie gemeinsam nehmen wollen, wird nichts. An der Kukelbake, einem Seezeichen, entdecken sie eine scheinbar gekreuzte Leiche in einem weißen Umhang, einem roten Brustkreuz und einer Schakalmaske über den Kopf. Lokalreporter Amandus wäre nicht Amandus, wenn er nicht immer auf der Suche nach der ganz großen Story für den Oste-Kurier wäre. Er geht vor der Polizei zum Haus des Verstorbenen und entdeckt dort wertvolle ägyptische Altertümer. Darunter befinden sich auch Papyri und Schriftrollen, die ihn auf ein Schiffsunglück im Jahre 1822 führen. 

Im März 1822 sank in der Elbmündung vor Cuxhaven das Schiff „Gottfried", das sich auf dem Rückweg von einer Forschungsreise in Ägypten befand, mitsamt aller geladenen antiken Schätze. Nach und nach werden die Informanten, die Amandus aufsucht, um auf das Geheimnis der Schriftrollen und antiken Schätze zu kommen, jedoch ermordet. Schnell wird ihm klar, dass der Fall weit über die Grenzen des Cuxlandes und des Elbe-Weser-Dreieckes hinausgeht. 

Mit viel Witz brachte Reinhold Friedl etliche Passagen gekonnt den andächtig lauschenden Besuchern zu Gehör. Die zwischendurch aber auch aufgrund der vorgebrachten kleinen Döntjes zu den einzelnen Personen und Handlungen zum Lachen gebracht wurden. Friedl verstand es meisterhaft, die Gäste mit seiner spannend vorgebrachten Lesung in seinen Bann zu ziehen. 

Er selbst, der im Cuxland und in Oldenburg lebt, hat Politik-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften studiert. Er ist zurzeit als Lehrbeauftragter an der Universität Oldenburg tätig und ist Leiter der UNO-Flüchtlingshilfe für Norddeutschland. Seit mehr als 30 Jahren publiziert er wissenschaftliche Bücher, Artikel sowie Kurzgeschichten und Krimis. Im Jahre 2011 wurde er mit dem Literaturpreis „Der goldene Hecht" der Arbeitsgemeinschaft Osteland ausgezeichnet.

Abschließend wurde noch passend zur Lesung ein Filmausschnitt aus dem Film „Geisterschiff im Wattenmeer", der auch schon im ZDF in der Sendung „Terra X" gezeigt wurde, vorgeführt.

Quelle: http://anzeiger.marktplatz-osterholz.de/Aktuelles.40.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2492&cHash=d3df925d0ba691d468d46d100bf81df1

Beverstedt, 02.11.2014

Reinhold Friedl liest „Tödliche Schriftrollen vom Nil“

Der Krimiautor Reinhold Friedl aus Cuxhaven las auf Einladung der „Leselust Beverstedt“ aus seinem Kriminalroman „Tödliche Schriftrollen vom Nil“. Die weit über den letzten Platz hinaus besetzte Veranstaltung wurde von Susanne Pross aus Beverstedt souverän moderiert. 

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Krimiautor Reinhold Friedl, Gottfried-Forscher Rainer Leive mit seiner Frau (von links) bei einer anderen Veranstaltung.

 

Reinhold Friedl nimmt in seinem Krimi die Fäden einer historischen Begebenheit auf und spinnt daraus ein spannendes Netz aus Skrupellosigkeit, Kulturgeschichte, Mysterien und maritimen Flair, in dem der Leser nicht nur unweigerlich hängen bleibt sondern auch erfahren möchte, welch tödliche Verstrickungen bis in die heutige Zeit reichen, die mit dem Untergang der Galeasse „Gottfried“ im Jahre 1822 in der Elbmündung ihren Anfang nahmen.

Bei der Lesung ließ Friedl Ausschnitte aus dem ZDF-Terra-X-Film „Geisterschiff im Wattenmeer“ einspielen, in dem mit einer Mischung aus Dokumentation und Spielfilm das Schicksal der „Gottfried“, die Expedition des Freiherrn Heinrich Menu von Minutoli nach Ägypten im Auftrag des Königs von Preußen und die Suche nach den seit 1822 in der Elbmündung verschwundenen Pharaonenschätzen dargestellt wird. Reinhold Friedls Krimi wird dazu vom ZDF als Literaturtipp empfohlen.

Ein Highlight stellte die Anwesenheit des realen „Gottfried-Forschers“ und Privatgelehrten Rainer Leive aus Basdahl mit Gattin dar, der auch in dem ZDF Film eine wichtige Rolle spielt und von Friedl um eine Stellungnahme gebeten wurde. Rainer Leive: „Als ich den Roman von Professor Friedl las, war ich entsetzt. Seit 1989 recherchierte ich mit dem Vizedirektor des Ägyptischen Museums Berlin, Joachim Karig, nach dem Verbleib der Gottfried. Wir haben über 20 Jahre alles geheim gehalten, um keine Glücksritter auf die Spur dieser wertvollen historischen Schätze zu locken. Dann stand plötzlich alles in Reinhold Friedls Kriminalroman. Das Schlimme war: Es war alles korrekt, was Friedl schrieb. Bis auf die Morde, bisher jedenfalls.“ Seitdem hat Rainer Leive mit seiner Frau an mehreren Veranstaltungen von Reinhold Friedl teilgenommen. Autor Reinhold Friedl schmunzelnd: „Inzwischen sind wir ein Dream-Team.“

Das Publikum dankte den Akteuren, Reinhold Friedl und Rainer Leive mit viel Applaus.

Quelle: http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Reinhold-Friedl-liest-Toedliche-Schriftrollen-vom-Nil-_arid,979541.html

Rezension im Online-Portal der Zeitschrift "Vorwärts"

Antike Kunstschätze und Kommunalpolitik

Wieder einmal ist Lokalreporter Amandus Abendroth in einen Mordfall verwickelt. In die ländliche Idylle passt die Leiche mit der Schakalsmaske nicht. Der Lokalreporter aus Reinhold Friedls neuem Oste-Krimi „Tödliche Schriftrollen vom Nil“ wittert einen großen Fall und ist der örtlichen Polizei immer einen Schritt voraus.

Abendroth kniet sich in  ägyptische Geschichte und das Geheimnis um einen Frachter, der mit ägyptischen Kunstschätzen begraben im maritimen Grab liegt, das von Cuxhaven bis Helgoland und Borkum reicht. Der Buchautor Reinhold Friedl entdeckt die Geschichte des 1822 verunglückten Frachtenseglers Gottfried, dessen Schätze auf dem Meeresgrund schlummern – übrigens Thema eines Fernsehfilms, der die Krimi-Geschichte von Reinhold Friedl und seine Forschungen nutzte. In seinem neuen Buch lässt er seinen findigen Helden Seefahrergeschichten, den internationalen Handel mit antiken Kulturgütern, historische Forschungsreisende, ägyptische Mysterien, Dorfklatsch, Antiquitätenhändler und merkwürdige Gestalten der Jetzt-Zeit zusammenbinden.

Krimi mit Lokalkolorit

Forschungsgeschichte aus dem 19. Jahrhundert  verbindet sich mit Kommunalpolitik und kleinen Geschichten. Amandus „klaut“ ägyptische  Schriftrollen und Kunstgegenstände. Woher stammen sie, wozu dienen sie? Das dörfliche Grauen nimmt kein Ende, die Informanten des Lokalreporters sind bald  tot. Eine Erbin tritt auf, bald wird die Schamanin genannte und als Täterin verdächtigt. Religiöse Anwandlungen haben Dorfbewohner erfasst. Der kleine Oste-Ort wird zum Schauplatz für den verbotenen Handel mit antiken Objekten. Wer will wem schaden? Die Handlung bleibt rätselhaft und spannend. 

Der Krimi-Autor und -Preisträger Reinhold Friedl ist Politikwissenschaftler, lebt an der Oste, ist zuständig für die UNO-Flüchtlingshilfe in Norddeutschland. Er ist Literaturpreisträger der Oste-Region „Goldener Hecht“ und spezialisiert auf Krimis mit niedersächsischem Lokalkolorit,  kosmopolitischen Sprengseln und politischem Sarkasmus. 

Reinhold Friedl: „Tödliche Schriftrollen vom Nil“, Schardt Verlag Oldenburg, 2012, 189 Seiten, 12,80 Euro, ISBN 978-3-89841-658-0

Quelle: http://www.vorwaerts.de/99350/rezension_friedl.html

Die Nacht vom 11. zum 12. März 1822 war eine schwarze Nacht für die Seeschifffahrt. Ein unglaublicher Sturm ließ reihenweise Schiffe in der Nordsee kentern. Unter ihnen auch die „Gottfried“. An Bord hatte sie unermessliche Kulturschätze aus Ägypten. Johann Heinrich Freiherr von Minutoli hatte sie ausgegraben und ließ sie ins eigens dafür erbaute Museum in Berlin bringen. Doch der Sturm und die Fluten machten dem Pharaonen-Nachlass den Garaus. Die „Gottfried“ sank auf Nimmerwiedersehen. Einige Exponate fielen Strandräubern zum Opfer. Fast zweihundert Jahre später ist der Name „Gottfried“ immer noch ein Mysterium. Titanic, Andrea Doria und andere klangvolle Namen haben die “Gottfried“ zwar fast aus dem kollektiven Gedächtnis verschwinden lassen. Aber eben nur fast. Lokaljournalist Amandus Abendroth ist auf dem Heimweg von einer Feier. Der Wind peitscht auf dem Deich besonders heftig. Die Nacht ist dunkel und unangenehm. Als sich die Wolken verziehen, erhellt der Mondschein die karge Landschaft des Cuxlandes. Schatten spielen Hasche mit dem Auge des Betrachters. Und plötzlich baumelt eine Leiche vor den Augen Abendroths. Große Story? Oder nur ein Kinderstreich? Große Story – das wird dem Journalisten sofort klar. Erst die Redaktion, dann die Polizei. Gelernt ist gelernt. Wolf Amelung heißt das Opfer, dem eine Maske vom Kopf gefallen ist. Amandus Abendroths Neugier ist geweckt. Auf eigene Faust und gegen den Rat der Polizei – man ist auf dem Land und kennt sich – stellt er eigene Recherchen an. Diese führen ihn unter anderem nach Hamburg in die Commerzialbibliothek. Und schon wieder befindet sich der kleine Provinzreporter im großen Spiel der Morde, Ausgrabungen und Bibelforscher. Reinhold Friedl erlaubt seinem Hobby-Detektiv erst einmal seinem eigentlichen Beruf nachzugehen. Er war, ist und bleibt Reporter. Als Reporter stellt man Fragen. Stimmen die Antworten, ist alles in Ordnung. Wird herumgedruckst, wird weiter recherchiert. Ganz einfach. Doch die Verflechtungen von Ausgrabungen vor 190 Jahren, Bibeltexten in längst ausgestorbenen Sprachen und den Morden am Deich sind für den passionierten Schreiberling die Story seines Lebens. „Tödliche Schriftrollen vom Nil“ ist eine spannende Symbiose aus Geschichtsunterricht und Krimi par excellence. Ohne sich lange bei der Vorrede aufzuhalten, nehmen die Protagonisten Witterung auf und verfolgen konsequent ihr Ziel. Ein Krimi, nicht nur für den Nordseeurlaub.

Quelle: http://www.aus-erlesen.de (zu finden im Auswahlmenü unter Meeresrauschen)

Rezension Nordsee-Zeitung

Von Sinai zur Unterelbe und ins Oldenburger Schloss - Rezension Nordwest-Zeiung

Neuer Krimi von Reinhold Friedl – Historische Fakten und literarische Freiheit verknüpft

Oldenburg - Amandus Abend-roth ist wieder unterwegs – und wie üblich säumen eine Handvoll Leichen seinen Weg. Dabei ist der Mann mit dem schön geschwungenen Namen weder professioneller Detektiv noch notorischer Totschläger. Abendroth ist vielmehr Lokalreporter und der Fantasie des Oldenburger Krimiautoren Reinhold Friedl entsprungen, und der schickt seinen Helden nun zum dritten Mal auf Tätersuche. „Tödliche Schriftrollen vom Nil“ (Schardt Verlag Oldenburg, 189 Seiten, 12,90 Euro) heißt der Roman, und er ist zugleich Friedls intensivster geworden.

Denn der Autor schickt seinen Helden diesmal in ein Abenteuer, das ihn vom Land Hadeln nahe der Elbmündung (wo Abendroth als Journalist arbeitet) bis ins Museum im Oldenburger Schloss führt und auf die Sinai-Halbinsel. Die Mördersuche der Jetztzeit gründet sich nämlich auf einem wahren historischen Vorfall: Im März 1822 sank in der Elbmündung die Galeasse „Gottfried“, die beladen war mit Schätzen und Artefakten, die der Gelehrte Heinrich von Minutoli ab 1820 in Ägypten ausgegraben hatte – darunter ein mysteriöser Pharaonensarg. Bis heute ist das Schiff nicht gefunden und gehoben worden.

Solche geheimnisumrankten Begebenheiten ließen die Fantasie Friedls, der eigentlich als Politikwissenschaftler Sachlichkeit und kühlen Kopf walten lässt, hoch fahren. „Ich bin auf den Untergang der ,Gottfried’ durch eine Ausstellung im Natureum Niederelbe in Neuhaus/Oste gestoßen“, erzählt Reinhold Friedl. „Ich habe dann weiterrecherchiert und bin auf zusätzliche Dokumente aufmerksam geworden.“ Daraus entstand ein hochspannender Mix aus Gewalt und (Kultur-)Geschichte, Mysterien und Maritimen, dem ein guter Schuss Lokalkolorit zugegeben wurde – Friedls Art, Erzählungen zu konstruieren und zu verweben, bewährt sich in den „Tödlichen Schriftrollen“ aufs Beste. Für manche fast schon zu gut: „Ein Museumsexperte sagte mir, mit der Geschichte sei ich viel direkter an der Realität dran, als ich glaube“, berichtete Friedl. 

Quelle: CUXjournal - Das Magazin für das Cuxland, Nr.118 - 22. November 2012

ZDF Literaturtipp zur Terra X Sendung „Geisterschiff im Wattenmeer“:

Das hat es so auch noch nicht gegeben: Zur aktuellen Terra X-Folge „Geisterschiff im Wattenmeer“ entstand ein Krimi. Buchautor Reinhold Friedl hat die Geschichte vom Untergang der „Gottfried“, ihrer wertvollen Ladung und der Suche danach zum Aufhänger seines neuen Krimis gemacht.

Der Held der Story ist der Lokalreporter Amandus Abendroth, der auf dem Heimweg buchstäblich in einen mysteriösen Mordfall stolpert: Das Opfer, ein Hamburger Kaufmann, hängt mit weißem Templermantel und altägyptischer Schakalsmaske auf dem Gesicht an einer Kugelbake, ein Seefahrtszeichen, ähnlich einem Vorfahrtsschild im Straßenverkehr. Er wittert die große Story und beginnt zu recherchieren. Dabei stößt er auf die Geschichte der Huker Galeasse „Gottfried“ – und hier beruft sich der Kriminalroman auf historische Tatsachen. Schnell wird die wahre Backstory erzählt, die Expedition des preußischen Generals und Gelehrten Heinrich Menu von Minutoli nach Ägypten, und dabei sogar ein Kapitel aus den Reisebeschreibungen des Freiherrn zitiert.

Zum Showdown kommt es auf der Elbe, als Schatzjäger und Archäologen Jagd auf das Prunkstück aus der Ladung der untergegangenen „Gottfried“ machen: einen zentnerschweren Sarkophag aus Rosengranit. Übrigens genau das Artefakt, was der Berliner Ägyptologe Dr. Joachim Karig und der Heimatforscher Rainer Leive in der Terra X-Folge seit über Jahrzehnten suchen.

Hamburger Abendblatt:

In dem Kriminalroman steht erneut Lokalreporter Amandus Abendroth vom Oste-Kurier im Mittelpunkt des Geschehens. Nach einer Feier der Künstlergruppe „De Likedeeler“ ist er mit einem Freund auf dem Weg zur Grimmershörnbucht in Cuxhaven. Doch aus dem geplanten Absacker wird nichts: Am Seezeichen Kugelbake entdecken sie eine Leiche; scheinbar gekreuzigt, in einem weißen Umhang mit rotem Brustkreuz und einer Schakalsmaske über dem Kopf. Im Haus des Toten an der Oste stößt Abendroth auf wertvolle ägyptische Altertümer, die ihn zum Untergang der Huker Galeasse „Gottfried“ führen, die 1822 in der Elbmündung sank. An Bord: Schätze aus dem alten Ägypten.

Niederelbe-Zeitung:

Mörderisch und maritim: Neuer Friedl-Krimi

Der Stoff kommt Besuchern des Natureums Niederelbe bekannt vor, erinnert an die Ägypten-Ausstellung vor einigen Jahren und das Schicksal des 1822 in der Elbmündung gesunkenen Frachtseglers „Gottfried“. Genau darum geht es in dem neuen Buch von Dr. Reinhold Friedl mit dem Titel „Tödliche Schriftrollem vom Nil“, das am Freitag, das am Freitag, 14. September, erstmals im Natureum vorgestellt wird.

Cuxhavener Nachrichten:

Friedl nimmt in seinem Krimi die Fäden einer historischen Begebenheit auf und spinnt daraus ein Netz aus Skrupellosigkeit, Kulturgeschichte, Mysterien und maritimem Flair.

Stader Tageblatt:

Reinhold Friedl liest aus neuem Krimi

Friedl publiziert seit mehr als 30 Jahren wissenschaftliche Bücher und Artikel sowie Kurzgeschichten und Krimis. 2011 wurde er mit dem Literaturpreis „Der Goldene Hecht“ der Arbeitsgemeinschaft Osteland ausgezeichnet. Handsignierte Exemplare von „Tödliche Schriftrollen vom Nil“ können nach der Lesung im Natureum erworben werden.

Hadler Kurier:

Tipp der Woche: Reinhold Friedl liest im Natureum aus seinem neuen Krimi: Tödliche Schriftrollen vom Nil

Als Amandus Informanten nach und nach ermordet werden, scheint klar, dass die mysteriöse Fracht Geheimnisse birgt, die nicht nur die Menschen an der Küste erschüttern könnten.

Elbe-Weser-Aktuell:

Gelingt es der journalistischen Spürnase, den Zusammenhang zwischen den altägyptischen Relikten und den Morden herzustellen? Die Antwort liefert das Buch.

 

 

Niederelbe-Zeitung:

Reinhold Friedl sprach als Inspiration für seinen Krimi von der „räumlichen Nähe zum Natureum und zur Elbmündung“ sowie von der „faszinierenden Thematik eines versunkenen Schiffes“ und „internationalen und kulturhistorischen Aspekten“, die ihn zum Verfassen seines neuesten Werkes veranlasst haben.

 

 

Cuxhaven Kurier und Hadler Kurier:

Krimilesung auf Gut Niendieck

Am Sonntag, 14. Oktober, um 15 Uhr wird der Krimiautor Reinhold Friedl im Rittergut Niendieck in Geversdorf, aus seinem neuen Krimi „Tödliche Schriftrollen vom Nil“ lesen. Dazu hat das Hofcafé geöffnet und es werden Kaffee und Kuchen angeboten. Aus dem Inhalt der Buches: ....

Der historische Hintergrund in Friedls Krimi sowie die entsprechenden archäologischen Forschungsarbeiten des Geschichts- und Küstenforschers Rainer Leive (Basdahl) und Dr. Joachim Karig (Ägyptisches Museum, Berlin) sind Thema eines ZDF Films, der in der Reihe TerraX am 28. Oktober 2012, 19.30 Uhr, unter dem Titel „Das Geisterschiff im Wattenmeer“ gesendet wird.

 

 

Elbe-Weser-Aktuell:

Auf Einladung von Renate Holzheu wird Krimiautor Reinhold Friedl (Cuxhaven, früher Geversdorf) am Sonntag, 14. Oktober, um 15 Uhr im Rittergut Niendieck in Geversdorf, Niendieck 2, aus seinem neuen Krimi „Tödliche Schriftrollen vom Nil“ lesen. Renate Holzheu wird dazu Kaffee und Kuchen anbieten. Der historische Hintergrund in Friedls Krimi sowie die entsprechenden archäologischen Forschungsarbeiten des Geschichts- und Küstenforschers Rainer Leive (Basdahl) und Dr. Joachim Karig (Ägyptisches Museum, Berlin) sind Thema eines ZDF Films, der in der Reihe TerraX am 28. Oktober um 19.30 Uhr unter dem Titel „Das Geisterschiff im Wattenmeer“ gesendet wird.

 

 

Nordwest-Zeitung:

Krimilesung vor Sendung „Terra X“

Der Oldenburger Autor Reinhold Friedl liest an diesem Sonntag, 28. Oktober, ab 18.30 Uhr in der Kneipe „Dreieck“ aus seinem Krimi „Tödliche Schriftrollen vom Nil“. Im Anschluss daran wird dort ab 19.30 Uhr auf einer Großleinwand die Sendung „Terra X Geisterschiff im Wattenmeer“ gezeigt, in der nicht zuletzt auf Friedls Roman-Sujet Bezug genommen wird.

 

 

Hunte Report:

Am heutigen Sonntag, 28. Oktober, 18.30 Uhr, liest der Oldenburger Autor Reinhold Friedl aus seinem neuen Krimi „Tödliche Schriftrollen vom Nil“ im Lokal „Dreieck“, Röwekamp 23, in Oldenburg. Anschliessend findet dort um 19.30 Uhr ein Public Viewing des ZDF Terra X Films „Das Geisterschiff im Wattenmeer“ statt, in dem wesentliche Inhalte und der historische Hintergrund von Friedls Krimi dokumentarisch und in Filmszenen gezeigt werden. Aus diesem Grund, so wurde mitgeteilt, soll Friedls Krimi auch als Begleitmaterial zum Film auf der ZDF/Terra X Homepage angeboten werden.

 

 

Ägyptische Nachrichten:

Jetzt ist es passiert, un wird auch noch ein Roman die langjährige Suche von Rainer Leive ‚vervollständigen’. Da soll mal einer sagen, dass die Arbeit eines ‚Nicht’-Fachmannes keine Früchte trägt. Ganz offensichtlich haben die Vorträge der Vergangenheit, die Rainer Leive an den verschiedenen Orten gehalten hat, mehr bewirkt als gedacht. Dass Herr Reinhold Friedl sich nun hingesetzt hat und daraus ein Kriminalroman entstanden ist, ist super.

 

 

Regionalportal www.oste.de :

Friedls Bester

„Reinhold Friedls bislang bester Krimi“ – so urteilten die ersten Leser von Vorabexemplaren des in Kürze erscheinenden Oste-Krimis „Tödliche Schriftrollen vom Nil“: eine Prise Schifffahrtsgeschichteund Ägyptologie, ein Schuss Verschwörungsmystery und ganz, ganz viel Lokalkolorit aus Neuhaus, Geversdorf, Osten, Cadenberge und umzu.

Hinweis: Mehr zum Roman von dem Journalisten und Spiegel-Urgestein Jochen Bölsche im Kanal „Krimiland“ von www.oste.de sowie in www.krimiland.de

Auszüge aus einigen Presse- und Rundfunkstimmen zu "Die große Hochzeit"

Ministerpräsident bittet um Autogramm

Für Schriftsteller ist es der angenehmere Teil ihrer Tätigkeit, wenn interessierte Leser die Bücher signiert haben möchten. Etwas Besonderes ist es aber schon, wenn der Niedersächsische Ministerpräsident zu dieser Leserschaft gehört.

Aus diesem Grund hatten sich Ministerpräsident David McAllister und Krimiautor Dr. Reinhold Friedl auf dem Dobrock-Reitturnier im Landkreis Cuxhaven verabredet, welches ein wichtiger Schauplatz in Friedls neuem Krimi „Die große Hochzeit“ ist. Krimileser McAllister brachte sein Exemplar des neuen Friedl-Krimis mit und ließ es sich vom Autor signieren. David McAllister: „Ich habe beide Elbe-Weser-Krimis von Reinhold Friedl gelesen.“ Und der Ministerpräsident schien sich nicht gelangweilt zu haben, im Gegenteil. McAllister: „Den neuen Krimi ‚Die große Hochzeit’ habe ich an einem Sonntag am Stück gelesen.“

Die Regionalkrimis des ehemaligen Genfer UN-Diplomaten Dr. Reinhold Friedl, die sich immer auch zu internationalen Politthrillern ausweiten, scheinen es auch dem SPD-Chef und Krimifan Sigmar Gabriel angetan zu haben. Gabriel teilte nämlich Krimiautor Friedl in einem Brief mit, dass er dessen neuesten Krimi im Reisegepäck mit in den Urlaub nimmt.

Nordsee-Zeitung v. 20. August 2010

Terrorismus vor der Haustür 

Im Nachbarlandkreis Cuxhaven herrscht Ausnahmezustand: Der islamistische Extremismus hat die norddeutsche Provinz erreicht und erschüttert den Glauben an die dörfliche Idylle....

Auf das Thema habe ihn ein Zeitungsartikel über al-Qaida gebracht. Tenor: Die Terrororganisation suche sich mit Vorliebe diejenigen Ziele aus, die einen möglichst großen wirtschaftlichen (und symbolischen) Schaden anrichten. „Auf einer dort genannten Liste wurden 20 potenzielle Anschlagsziele veröffentlicht. Singapur gehörte beispielsweise dazu, aber auch die Elbe zwischen Cuxhaven und Hamburg. Wenn man den Schifffahrtsweg lahm legt, verursacht das Schäden in Milliarden-Höhe,“ betont der promovierte Politik-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler: Zudem warnen Sicherheits-Experten immer wieder vor der Gefahr des Terrorismus in Deutschland. „Insbesondere im Zusammenhang mit dem Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan“, sagt Friedl. „Auch das habe ich in meinem Buch thematisiert.“

Recherchen beim Verfassungsschutz, beim Bundesnachrichtendienst, Gespräche mit Elblotsen und Kapitänen, Artikel im Internet und eine Sitzung im Bundeskanzleramt zum Thema Innere Sicherheit lieferten weitere Ideen für die Gestaltung des Romans...

In seinen Krimis rückt der Autor nicht nur aktuelle politische Themen in den Fokus. Der gebürtige Harburger, der noch bis vor kurzem in Geversdorf lebte, beweist zudem ein Händchen für die kleinen und großen Geschichten aus dem Elbe-Weser-Dreieck. Seine Bücher „Genfer Schlendertage“ und „Tödliches Tabu“ wären durchaus auch als Restaurant- und Kneipenführer oder als regionaler Reiseatlas lesenswert.....

Auch Armuts- und Migrationsfragen bindet der Leiter der Regionalstelle Nord der UNO-Flüchtlingshilfe in den Plot ein. So beginnt der Prolog auf dem Flughafen von Algier (Algerien). Die Leser lernen Amandus Abendroth kennen, der sich auf eine Reise ins Flüchtlingslager der Saharauis befindet, das Friedl vor eineinhalb Jahren selbst persönlich besucht hat. „Damals mussten wir tatsächlich unsere Reise abkürzen, weil al Qaida ein UNO-Gebäude in die Luft gesprengt hatte“, erinnert sich der Autor.

Hamburger Abendblatt v. 17. Juni 2010

 

Die Autobombe vom Röwekamp. Neues Buch von Reinhold Friedl setzt ganz stark auf Lokalkolorit

Reinhold Friedl ist Spezialist für solch höchst exakte Milieuschilderungen – in seinem neuen Buch „Die große Hochzeit“ aber übertrifft er sich selbst.

Dabei spielt die Handlung nur teilweise in Oldenburg, hauptsächlicher Schauplatz ist das Land zwischen Elbe und Oste, wo sich der internationale Terrorismus einnisten und aus der Triumphfahrt der „Queen Mary II“ ein Desaster machen möchte. Eine Geschichte, die zwischen Sahara und Uhlhornsweg spielt und mithin eher unglaubwürdig sein könnte – wenn da nicht Friedls Art zu schreiben wäre. Als Politik- und Sozialwissenschaftler mit engen Kontakten zu den Vereinten Nationen und zur UNO-Flüchtlingshilfe ist er zudem Insider genug, um den Terror nicht in spekulativer Manier darzustellen, sondern als real existierendes Phänomen – und natürlich als weltweite Bedrohung.

Nordwest-Zeitung v. 26. Juni 2010

 

Tatort ist die norddeutsche Provinzregion

 „Die große Hochzeit“ nimmt die Leser mit auf eine ausgelassene Feier, die für die Blau-Weißen Kicker nach dem Gewinn des Oste-Pokals mit einem bösen Erwachen endet. Eine Spielerfrau wird auf dem Nachhauseweg brutal ermordet. Der Schnitt durch die Kehle ähnelt einem roten Halbmond. Für die Polizei sind alle verdächtig. Auch der Lokalreporter Amandus Abendroth. Dessen Freund Raimund wird im Oldenburger Ziegelhofviertel durch Verwechslung Opfer einer Autobombe, die Amandus’ Benz in Schutt und Asche legt.Rasch wird klar, dass das nicht irgendein Rachefeldzug war. Hat der islamistische Extremismus die norddeutsche Provinz erreicht?

Stader Tageblatt v. 24. Juni 2010

 

„Die große Hochzeit“ begeisterte ein belesenes Publikum

Die Fußball-Weltmeisterschaft war in vollem Gange und in der Ostener „FährStuv“ wurde das belesene Publikum von dem Oste-Pokalendspiel zwischen „Blau-Weiß Geversdorf“ und den „Geest Kickern“ – gefolgt von einem Mord – gefesselt. Lokalreporter Amandus Abendroth konnte nicht ahnen, dass seine Fähigkeiten als journalistisches Trüffelschwein noch erheblich herausgefordert werden sollten.

Niederelbe-Zeitung v. 28. Juni 2010

 

Krimi-Autor begeistert mit Lesung am Tatort

Urige Kneipen-Atmosphäre sorgt für passende Stimmung – Reinhold Friedl bezieht Gäste ein

Mittendrin statt nur dabei fanden sich am Donnerstagabend die Gäste der Krimilesung von Reinhold Friedl. Die Erzählung aus seinem neuen Buch „Die große Hochzeit“ spielt zum Teil in der Kneipe „Dreieck“  im Ziegelhofviertel. ...Es wird viel gelacht und geklatscht.

Auch wenn es sich um einen spannenden Krimi handelt, scheint vor allem der persönliche und lokale Bezug die Leserschaft zu begeistern. So beginnen die Gäste zu schmunzeln, als sie hören, wie der Hauptcharakter des Buches durch Oldenburg fährt und über die Ammerländer Heerstrasse zur Universität kommt oder mit Menschen der Uni-Pressestelle, der Oldenburger Amnesty Gruppe oder mit dem evangelischen Pressedient in der Mars-la-Tour-Straße spricht.

Es ist eine ausgelassene Stimmung in einem urig-gemütlichen Ambiente, die die Erzählung so authentisch werden lässt.

Nordwest-Zeitung v. 14. August 2010

 

Spannendes in der Hexenbucht

Krimiautor Friedl liest aus „Die große Hochzeit“

Unter dem Wummern des Dieselmotors setzt sich die „Mocambo“ in Bewegung. „Zigaretten aus, Schwimmwesten an“, so Kapitän Caspar Bingemer. „Die Westen sind eh nur Attrappen und mit Blei gefüllt, denn wir können keine Zeugen gebrauchen“, fügt er mit dunkler Stimme hinzu. Entkommen kann jetzt keiner mehr und die „alte Lady“ tuckert beängstigend gemächlich die Oste entlang Richtung Hexenbucht. Das Winken der Menschen vom Osteufer – ein letzter Abschiedsgruß?

Gebannte Gesichter in dämmerndem Licht sind zu sehen, ein letztes Gemurmel und dann geht es los. Eine tiefe rauchige Seebärenstimme ist jetzt zu vernehmen. Die Stimme gehört Krimiautor Reinhold Friedl, der aus seinem neuen Roman „Die große Hochzeit“ liest. Er beweist mit seinem Krimi, dass man sich auch im Elbe-Weser-Raum nicht in Sicherheit wiegen kann.

Nach einer Pause ist die Aufmerksamkeit wieder voll bei Friedl, der seine Lesung bei Kerzenschein und fast vollem Mond vor inzwischen zusammengerückten Paaren fortsetzt. Die Leselampe beleuchtet Friedls Buch nur noch punktuell und er will zum Ende kommen, ohne zu viel zu verraten. Die Frage, ob er noch weiterlesen solle, wird einstimmig wie von Kindern mit „oh ja“ beantwortet.

Stader Tageblatt v. 23. August 2010

 

Krimiautor mit Blick fürs „große Ganze“

In UN-Diensten flog Dr. Reinhold Friedl um die halbe Welt/Romanhandlungen aus der Provinz

Das ist der Platz, an dem die beiden bisher erschienen Krimis („Tödliches Tabu“ und unlängst erst „Die große Hochzeit“) entstanden. Der Platz, von welchem aus Friedl sein Alter Ego, den den Lokalreporter Amandus Abendroth, in eine neue Geschichte schubst – in eine „Mordsgeschichte“ besser gesagt: Blutvergießen gehört nun mal zu einem anständigen Thriller; darüber hinaus gibt es in den Regionalkrimis des 62-jährigen, mögen sie auch im hintersten Winkel des Elbe-Weser-Dreiecks spielen, stets eine Verbindung zu Ereignissen oder Machenschaften, die sich auf der politischen Weltbühne abspielen.

Niederelbe-Zeitung v. 13. August 2010

 

Die ganz große Story

Nicht nur wegen seines politischen Fachwissens weiß der Autor: „Natürlich ist es eine fiktive Geschichte, aber möglich wäre das Erzählte schon“ – um schnell hinzuzufügen: „Ich hoffe natürlich nicht, dass es wahr wird.“ Im Verfassungsschutzbericht werde allerdings genau vor solchen Taten, wie sie in seinem Buch passieren, gewarnt. Und nicht nur an seinen fundiert recherchierten Romanhandlungen wird Friedls Neigung für den Journalismus sichtbar: „Er schwang sich auf den Fahrersitz, startete den Benz und trat das Gaspedal durch. Mit Höchstgeschwindigkeit raste er zur Redaktion des Oste-Kuriers. Die große Story hatte er. Nun

Musste sie schnell geschrieben und unter das Volk gebracht werden. Was sage ich, schmunzelte er, unter die Völker. Das war jetzt sein Job.“ Ende Kapitel 35.

Oldenburg Live 07/2010

 

Politthriller mit einer Menge Lokalkolorit

Es geht im Buch um die wachsende terroristische Bedrohung, um islamistische Überzeugungstäter, welche die deutsche Provinz – entgegen üblicher Vorstellungen – gar nicht erst zu „unterwandern“ brauchen, weil sie einen deutschen Pass, deutsche Vor- und Zunamen haben; kurz gesagt: weil sie doch selbst jenem Milieu entstammen, in dem sie sich unbehelligt bewegen. Berichte über die „Sauerland-Gruppe“ mögen Friedl zu seinem Roman inspiriert haben. Davon abgesehen weiß der 62-Jährige auch durch seinen „Brotberuf“ um den Nährboden für Krieg, Fanatismus und Terror. In den Diensten der Vereinten Nationen bereiste Friedl zahlreiche Ecken der Welt, darunter auch solche, die als „Brennpunkte“ gelten.

Cuxhaven Kurier und Hadler Kurier v. 14. Juli 2010

 

Islamistischer Terror in der Provinz

Geschichten über die Polisario-Bewegung, über den Einsatz in Afghanistan und die UN mischen sich mit kommunalpolitischen Anekdoten und Machtspielen. Der 11. September ist immer präsent. Und bereitet auf eine mögliche Katastrophe vor.

Erstaunlich viele Frauen zeigen im Krimi Sachverstand.

Islamistische Akteure geraten außer Kontrolle – ohne dass Vorurteile bedient werden.

Vorwärts-Online v. 14. Juli 2010

Auszüge aus einigen Presse- und Rundfunkstimmen zu "Genfer Schlendertage"

Die geschickt inszenierte Handlung spielt vor dem Hintergrund der 1980er Jahre mit Friedensbewegung, NATO-Doppelbeschluss und Pershing-Raketen. Obwohl vordergründig ein Krimi, bedient sich der Oldenburger Politologe keines actionreichen Erzählstils, sondern bleibt gelassen und distanziert. Ein Stilmittel, das dem Roman mit seinen Verweisen auf Historisches zugute kommt. Und dennoch kann Diplomatie in Genf spannend und vergnüglich sein – Friedls Werk beweist es.

Nordwest-Zeitung

 

Reinhold Friedl zeichnet die diplomatischen Verwicklungen der Weltmächte in seinem neuen Roman nach. Brennpunkt des Geschehens, wo alle Fäden zusammenlaufen, ist Genf. Friedl benötigt für die Enttarnung geheimgehaltner Beziehungen keine aktionsreiche Handlung, sondern bedient sich feiner Ironie und geschickt geführter, doppelbödiger Dialoge.

Oldenburger Sonntagszeitung

 

Es ist wie eine Reise in eine andere Zeit: Reinhold Friedls Buch „Genfer Schlendertage“ beschreibt das Umfeld am Rande der Genfer Abrüstungsverhandlungen. Dr. Friedl selbst befand sich als Mitarbeiter des UNO-Flüchtlingskommissars am „Spielfeldrand“ dieser Verhandlungen.

Kriminell wird es in diesem politischen Roman dennoch, denn der Erzählstrang ist zumindest an einen Politthriller angelehnt.

Eingeladen war Friedl vom „Verband der deutschen Bediensteten bei Internationalen/UN-Organisationen „ (VDBIO) in Genf. Die gelesenen Passagen wurden mit Interesse und Amüsement aufgenommen, gerade auch, wie kommentiert wurde, im Hinblick auf die treffsicheren und kenntnisreichen Schilderungen der Genfer Diplomaten- und Kneipenwelt.

Cuxhavener Nachrichten

 

Dieser Roman gibt auch Anlass zu der Frage nach der aktuellen Situation von Flüchtlingen in Europa und Deutschland. Wie hat sich die Situation der Flüchtlinge seit den „Genfer Schlendertagen“ geändert?

Niederelbe-Zeitung

 

Die Gedankenspiele dieser beiden Diplomaten erscheinen so abwegig und irrational, dass der Autor sich vermutlich deshalb für das belletristische Medium entschieden hat. Wäre es eine reine „Dokumentation“ gewesen, so hätte wahrscheinlich kaum je ein Leser die darin beschriebenen Absurditäten geglaubt.

Ein absolut lesenswertes Buch.

Junge Welt

 

Friedl präsentiert diese diplomatisch brisante Zeit aus seiner persönlichen Erfahrung als UN-Mitarbeiter  und garniert die schließlich gescheiterten Verhandlungen mit schrulligen aber amüsanten Kneipengeschichten und eben dieser persönlichen Perspektive, die der kühlen Diplomatie sein eigenes temperamentvolles Engagement einhaucht.

Der Roman ist in mehrere gut lesbare und kurze Kapitel eingeteilt. Insgesamt ist dies ein kurzweiliger Roman...für eine weite Leserschaft...

Vorwärts-Online

 

Der Redaktionsleiter des Verbandes deutscher Bediensteter bei Internationalen UN-Organisationen in Genf, Hans Friedrich von Rohland sagte: „Auf so ein Buch haben wir gewartet. Seit Albert Cohens ‚Die Schöne des Herrn’ (1968) und Graham Greens ‚Dr. Fischer aus Genf’ (1980) ist kein Genfer Diplomatieroman mehr erschienen.“

Ein heiter-böses Buch, das vergnüglich vor bitterernstem Hintergrund zu lesen ist.

Harburger Anzeigen und Nachrichten

 

 

Der historische Hintergrund 
Was die Situation besonders aus deutscher Perspektive interessant macht, sind der politische Gezeitenwechsel zur Regierung Kohl und die Nachwirkungen des NATO-Doppelbeschlusses - noch aus der Zeit der Regierung Schmidt, die 1982 durch das erste konstruktive Misstrauensvotum in der deutschen Geschichte fiel. 1983 war Helmut Kohl noch nicht der Staatsmann, der er später als Kanzler der Wiedervereinigung wurde. Der Widerstand gegen Nachrüstung wurde in der deutschen Friedensbewegung klar zum Ausdruck gebracht. Dennoch stimmte die konservative Mehrheit im Bundestag für die Stationierung von Pershing II Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden. Man kann nun als Argument anführen, dass dies nur eine konsequente Verstrickung der Logik war, die Helmut Schmidt in der Architektur des NATO-Doppelbeschlusses verankert hatte, d. h. Nachrüstung falls die Sowjetunion ihre eigenen SS 20 Mittelstreckenraketen nicht abzieht. 
Nicht dass die bundesdeutsche Position bei den Genfer Gesprächen irgendeine Rolle gespielt hätte, aber Friedl deutete an, dass eine SPD-geführten Bundesregierung unter Helmut Schmidt wohl eine konstruktivere Rolle um die Verhandlungen in Genf gespielt hätte und die Amerikaner wohl stärker in die Verhandlungspflicht genommen hätte. So scheiterten die Verhandlungen in Genf zwischen Russen und Amerikanern; die Regierung Kohl als Apportierhund von Ronald Reagan stimmte brav der Stationierung von Pershing II Raketen zu. Konservative Kreise sahen Freiheit und Demokratie verteidigt und die Springer Presse lieferte die CIA Propaganda an das deutsche Volk. Die beißende Ironie einer derartigen Darstellung der politische Nach-Schmidt Welt zeigt, wie schwer der Schlag des Falls Schmidt für gestandene SPDler war. Und Schmidt's eigene Vorhersage, dass dies die SPD vielleicht für ein Jahrzehnt in die Opposition zwingen würde, war noch unterschätzt. Soviel zum historischen Hintergrund. 

Die Story 
Der Roman ist in mehrere gut lesbare und kurze Kapitel unterteilt. Jedes wird von ein bis zwei Hauptakteuren dominiert: Das sind zum Beispiel die zwei egozentrischen und opportunistischen US-Delegationsmitglieder. Der eine möchte Senator werden, mit Hilfe von Rüstungsgeldern in seinem Wahlkampffond. Der andere strebt das Gouverneursamt an, entweder durch eine Diffamierungskampagne von Edward Kennedy oder auf dem Rücken der immer stärker werdenden Freeze-Friedensbewegung in den USA. 
Die beiden sowjetischen Delegationsmitglieder dagegen sind sympathischer und naiver dargestellt. Die denken zwar auch an einen Leninorden, aber doch für erfolgreich abgeschlossene Abrüstungsverhandlungen. 
Ein gewisser Anti-Amerikanismus des Autors ist nicht zu verneinen und spiegelt ein weiteres Mal eine latente Grundtendenz in der SPD wider. Diese Tendenz drückt sich bei früheren SPD-Führungspolitikern in einer gesunden Skepsis gegenüber der letzten verbleibenden Supermacht USA aus - siehe Gerhard Schröders Ablehnung des Irakkriegs oder Helmut Schmidts letzte Bücher zu Europa. Diese Skepsis ist ein schmaler Pfad, weil sie in den falschen Ecken zu stumpfem Anti-Amerikanismus führt. Den lässt Friedel in einem seiner letzten Kapitel dann in der Schlägerei zwischen Raimund - dem offensichtlich autobiografischen deutschen UN-Mitarbeiter - und dem zukünftigen US-Senator aus dem Delegationsteam zu Tage treten. Dieser latente Anis-Amerikanismus spiegelt aber auch einfach eine bessere Kenntnis der Interessenlage der Amerikaner wider, die es Friedl ermöglicht, die Russen sympathischer, darzustellen ohne dass dies besonders fundiert wäre. 
Auch Klischees werden manchmal von Friedl überbedient, wie z. B. die Lehrerrolle, die eben dieser Raimund bei seinem amerikanischen Praktikanten Jeff einnimmt. Raimund als der alte Hase im diplomatischen Genf, Jeff als das junge idealistische Greenhorn und dann sogar die Selbstkritik Raimunds an seinen eignen Antworten für Jeff zeigen einen Schwachpunkt des Romans: die etwas hölzernen Beziehungen zwischen den Akteuren, die sich zu oft in Kneipengeschichten verlieren. 
Stärker und glaubhaft wird Friedls Erzählung in seiner Kritik des Lebens der Diplomaten. Zweifellos aus persönlicher Erfahrung schilderte er, dass sie leicht die Wurzeln verlieren und im Alter, in ihrer Wahlheimat niemanden mehr kennen. Dies klingt wie eine Warnung und Friedl hat wohl selbst den Absprung zurück nach Hamburg geschafft. 
Insgesamt ist dies ein kurzweiliger Roman, der für eine weite Leserschaft die persönlichen Erfahrungen Friedls als UN-Mitarbeiter zugänglich macht und einige Einblicke in seine Weltsicht gewährt. 

Reinhold Friedl: Genfer Schlendertage - Diplomatisches Spiel mit dem Feuer und der Friedenstaube, Schardt Verlag, Oldenburg, 2008, ISBN 978-3-89841-380-0, SS. 188 

http://www.vorwaerts.de/artikel_archiv/37330/feuer-und-friedenstaube.html

Auszüge aus einigen Presse- und Rundfunkstimmen zu "Tödliches Tabu"

Eine Afrikanerin entscheidet noch nach ihrem Tod eine Bundestagskandidatur. Diesen Knalleffekt baut Reinhold Friedl bewusst in seinen Krimi mit Lokalkolorit „Tödliches Tabu“ ein. Die unterschiedlichen politischen Handlungsebenen, die Medienwelt, das ländliche Milieu und seine kriminellen Elemente sind Hauptakteure. Bezeichnend ist, dass der UNO-Flüchtlingsexperte in sein spannendes Erstlingswerk Armuts- und Migrationsfragen einbindet. Das Gefühl der „Einen Welt“, in der die Menschen heute leben, zieht sich als Grundmelodie durch das Buch. Stark sind seine Personenbeschreibungen und seine Nachfragen, die er dem journalistischen „Trüffelschwein“ Amandus Abendroth in den Mund legt.

Vorwärts, Bundes-Ausgabe

 

Spannung pur aus der Region: Streng genommen könnte man sich mit Friedls Buch auf den Weg machen zu eigenen Ortserkundungen. Denn er hat seiner Handlung gleich so viel Lokalkolorit verpasst, dass man beim Lesen glaubt, deren Akteure schon länger und ganz genau zu kennen...Ohne Lesern die Spannung zu nehmen sei so viel verraten: Die Ursprünge des Geschehens an der Oste liegen 20 Jahre vorher am Horn von Afrika.

Stader Tageblatt

 

Tatort Cuxland (Tatort-Melodie wird eingespielt). Markenzeichen Cuxland-Krimi: Autor Reinhold Friedl lebt in Geversdorf. Klar, dass das Dorf an der Oste ihn für seinen Krimi inspiriert hat, die dortige Werft, der Judenfriedhof in der Wingst, aber auch die Stadt Cuxhaven an der Nordsee. Bei Friedl ist es der Lokalreporter Amandus Abendroth, der der Polizei bei den Ermittlungen im Drogenmilieu immer einen Schritt voraus ist. Wer den Lokalteil der Zeitungen früher intensiv gelesen hat, wird wissen, dass an der Oste ein solcher Rauschgiftschmuggel aufgeflogen ist.

NDR

 

Der realitätsnahe Krimi, den der Oldenburger Autor Dr.Reinhold Friedl geschrieben hat, verbindet die traditionelle Detektivgeschichte mit Elementen politischer Korruption und einer zarten Liebesverbindung.

Nordwest-Zeitung

 

Allerdings kommt es auf der SPD-Unterbezirkskonferenz, auf welcher die Kandidatenwahl für das Bundestagsmandat ansteht, zu einem Eklat...Autor Friedl scherzt aufgrund dieses Teils seines Krimis:“ Ich habe die Neuwahlen (2005) mit Gerhard Schröder und Franz Müntefering abgesprochen, um mein Buch besser zu verkaufen.“ Spannung verspricht das Buch auf alle Fälle und die Frage nach Gut und Böse wird nicht unbedingt mit der nahe liegenden Möglichkeit beantwortet.

Niederelbe-Zeitung

 

Der Autor Reinhold Friedl gibt mit dem Regional- und Politkrimi „Tödliches Tabu“ sein Debüt in der Kategorie spannende Unterhaltungsliteratur.

Osterholzer Anzeiger

 

Die Handlung spielt sowohl auf dem Campus der Universität Oldenburg als auch in der Elbe-Weser-Region....Autor Dr.Reinhold Friedl versteht es, die Persönlichkeit des Protagonisten ebenso anschaulich darzustellen wie die Probleme machthungriger Politiker, die sich in den Sumpf der Kriminalität verstricken. Sehr viel Wert legt der Autor auf die Beschreibung der Region, und wer sich im Elbe-Weser-Dreieck, Hamburg und Oldenburg auskennt, dem wird sicher Vieles bekannt vorkommen.

Oldenburger Sonntagszeitung

 

Was das Regionale angeht, so geht Reinhold Friedl in seinem Krimi „Tödliches Tabu“ noch erheblich darüber hinaus und rückt gar das Lokale in den Vordergrund, wo die Leserinnen und Leser so manches mal auf den insgesamt 221 Seiten des Buches nicht nur der sie umgebenden Landschaft, sondern den Straßen, Kneipen und Leuten aus ihrer unmittelbaren Umgebung begegnen...Friedls „Tödliches Tabu“ ist in Geversdorf an der Oste angesiedelt..., aber nicht „nur“ da. Die Fäden der Geschichte reichen bis zum „Horn von Afrika“, nach Genf und in die Vereinten Nationen.

Cuxhavener Nachrichten

 

Friedl weiß also, wovon er schreibt, verkneift sich auch nicht die eine oder andere Bemerkung über örtliche Begebenheiten, vermeidet aber nahe liegende Lösungen. Bis nach Djibouti führt die Spur, die der Lokalreporter verfolgt. Auch dort kennt sich Friedl gut aus...Doch Friedl glänzt in „Tödliches Tabu“ vor allem mit Lokalkolorit.

Nordsee-Zeitung

 

Der Krimi ist spannend geschrieben, doch nicht so, dass ihr zur Blutdruckpille greifen müsst. Und ein bisschen Liebe zwischen reifen Menschen verschiedenen Geschlechts gibt es als Sahnehäubchen obendrauf.

hlz, Zeitschrift der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Hamburg

 

Sein Regional-und Politkrimi „Tödliches Tabu“ ist vor wenigen Wochen erschienen, und sowohl Presse als auch Leser schätzen das niedersächsische Lokalkolorit des Elbe-Weser-Krimis. Nebenbei ist er nicht nur spannend, sondern auch amüsant zu lesen.

SoVD – Zeitung des Sozialverbandes Deutschland

 

Krimi-Autor Dr.Reinhold Friedl aus Geversdorf gab in unterhaltsamer Weise einen Überblick über die Handlung und die Schauplätze des Polit- und Regionalkrimis...Friedls Erzählweise ist bodenständig und glänzt mit viel Lokalkolorit. Auf besonderes Gefallen stießen daher die gelesenen Kapitel, in denen die Zuhörer die Oste-Landschaft und seine Menschen erkannten. Dies verband Friedl immer wieder mit amüsanten und locker eingeflochtenen Anekdoten... „Das war eine spannende und äußerst unterhaltsame Veranstaltung. Das Publikum war begeistert.“

Hadler Kurier

 

Der Mittelalterliche Markt in Bad Bederkesa sowie Details über Land, Leute und andere Begebenheiten werden im Buch mit viel Ortskenntnis erwähnt.

Bederkesaer Rundschau

 

Das Besondere: Der Leser aus dem Elbe-Weser-Dreieck wird in den Romanschauplätzen seine Heimatlandschaft wiedererkennen.

Neue Buxtehuder/Neue Stader, Nordheide Wochenblatt, Elbe&Geest

 

So strahlt die kurzweilige, rund 220 Seiten füllende Geschichte nicht nur viel Lokalkolorit aus, sondern zeigt auch aktuellen Zeitbezug...Anekdoten ließ Reinhold Friedl in lockerer Weise in seinen Vortrag einfließen. So verging die Zeit im Vernissage im Kunstcentrum Alte Molkerei in Worpswede wie im Flug.

Weser Kurier

 

Der Debütroman „Tödliches Tabu“ von Reinhold Friedl erzählt eine spannende und unterhaltsame Geschichte um Land und Leute an der Oste, zwischen Weser und Elbe, die sich über Oldenburg und Genf zur UNO ausweitet.

Radio Bremen

 

Der Krimi von Reinhold Friedl ist eine spannende Sache...Er spielt auch im Oldenburger Universitätsbereich...Wir möchten den Autor ermutigen, einen weiteren Krimi zu schreiben. Das wird bestimmt wieder eine spannende und interessante Sache für die Leser sein.

Radio Oldenburg 1

 

„Normalerweise bückelte jeder Kommunalpolitiker jovial vor einem Schreiberling des Oste-Kuriers.“ Wenn Reinhold Friedl sich da mal nicht irrt.

Bremervörder Zeitung, Sonntagsjournal

 

Von da an liefern sich ein Lokalreporter und die Polizei ein Wettrennen bei der Lösung des Falls. Und der wird mit einer Mischung aus Sex, Crime und Politik zwischen Geversdorf, Oldenburg, Genf und Ostafrika zum bitteren Ende gebracht.

Elbe Weser aktuell

 

Der Oste-Krimi „Tödliches Tabu“ von Reinhold Friedl hat es in sich.

Internet-Zeitung www.ostemarsch.de

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